Einstellung dieser Seite und aller Dienste zum 31.12.2024
Liebe Mitglieder des Netzwerks, werte Interessierte an der Offenen Arbeit in Dresden,
seit 2012 war diese Seite eine wichtige Schnittstelle für die Arbeit des Netzwerk Offene Arbeit. Neben Terminen, Themen, Dokumentenspeicher, Material- und Ressourcenliste, Abstimmungen und Kommunikationstools fand sich auch ein ausführliches Profil jeder Einrichtung des Netzwerks unter dieser Adresse.
Konzipiert, programmiert, weiterentwicket, gestaltet und verwaltet wurde dieses Seite mit viel Engagement und ehrenamtlicher Arbeit vom Kindertreff Känguruh.
Aufgrund fehlender Haushaltsmittel im Entwurf des OB Hilbert entschied sich die Verwaltung des Jugendamtes, die Regelförderung für den Kinderladen Känguruh e.V. zum 31.03.2025 auslaufen zu lassen. Da ein vom Stadtrat beschlossener Haushalt für 2025 nicht vor Juli zu erwarten ist und der Kinderladen Känguruh e.V. keinerlei finanzielle Mittel besitzt, die fehlende Förderung für den Kindertreff zu überbrücken, musste diese Seite zum 31.12.2024 abgeschaltet werden.
Somit enden für den Kinderladen Känguruh e.V. nicht nur 30 Jahre Engagement für die Kinder und Jugendlichen des Stadtteil Neustadt, sondern auch 12 Jahre Einsatz für eine lebendige stadtweite Vernetzung der Fachkräfte und Einrichtungen in Dresden.
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OFFENER (Protest) BRIEF
Drohende Schließungen und Kürzungen von vielen Einrichtungen, Projekten und Maßnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe und Familienförderung in Dresden
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dirk Hilbert,
sehr geehrte Mitglieder des Stadtrates,
sehr geehrte Mitglieder des Jugendhilfeausschusses,
mit großem Entsetzen haben die Fachkräfte der Offene Arbeit, gemeinsam mit den betroffenen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zur Kenntnis genommen, dass die Verwaltungsvorlage für die Haushaltsjahre 2025/2026 massive Kürzungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe und Familienförderung vorsieht. Die von der Verwaltung erarbeitete Fördervorlage sieht alleine für die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit eine Streichung von 47 Stellen (VZÄ) und die Schließung von 23 Angeboten bis zum 31.03.2025 vor. Durchschnittlich werden damit 6.500 jährliche Nutzungen pro geschlossener Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit weg fallen. Adressat*innen finden dann keine bedarfsgerechten Angebote mehr vor.
Mit einer zusätzlichen pauschalen Kürzung von 4,2% über alle Einrichtungen der offenen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern hinweg besteht die Gefahr, dass die Arbeitsfähigkeit nicht gewährleistet werden kann und weitere Projekte vor einer Schließung stehen. Damit droht ein massiver Wegfall von jugendhilflichen Leistungen und eine Zerstörung jahrelang gewachsener Beziehungsstrukturen. Das bisherige Vertrauen zwischen freien Trägern der Kinder und Jugendhilfe und der Verwaltung ist zerstört. Gut ausgebildetes Fachpersonal wird der Stadt Dresden verloren gehen.
Die Angebote (Einrichtungen/Dienste) der Offenen Arbeit leisten nicht nur eine wichtige präventive Arbeit, sondern unterstützen auch in akuten Krisensituationen. Gerade Kinder und Jugendliche aus schwierigen Familiensituationen verlieren wichtige, verlässliche Ansprechpartner*innen, sichere Räume der Begegnung und Angebote, die zur Stabilisierung dieser Zielgruppen wesentlich beitragen. Wichtige Bestandteile der Präventionskette gehen verloren und die Weiterleitung in ergänzende Unterstützungsangebote (z.B. Therapien) wird verhindert. Die langfristig aufgebaute und bewährte stadträumliche und stadtweite Infrastruktur in Form bestehender Kooperationen und Netzwerke wird zerstört.
Gerade die niedrigschwelligen Angebote in den Einrichtungen der Offenen Arbeit leisten einen wesentlichen Beitrag zur Gewährleistung des Kinder- und Jugendschutzes sowie der Familienförderung. Eine Streichung dieser Stellen wird eine Zunahme an Fällen von Kindeswohlgefährdung und einen höheren Bedarf an weit kostenintensiveren Hilfen zur Erziehung nach sich ziehen. Das war deutlich während der pandemiebedingten Schließungen zu beobachten. Der Versuch Geld zu sparen, indem „freiwillige“ Leistungen nach §11 gestrichen werden, wird nicht funktionieren. Auf die Stadt werden in den kommenden Jahren weit höhere Kosten in den „Pflichtausgaben“ (z.B. Hilfen zur Erziehung, stationäre Angebote) und auch in der Bekämpfung von Jugendkriminalität und Vandalismus zukommen.
Denn auch hier leisten die Offenen Einrichtungen einen wesentlichen Beitrag, wenn es um sinnvolle Freizeitgestaltung, Demokratieerziehung, Präventionsarbeit und Deeskalation geht. Das Thema Jugendgewalt war in den letzten Jahren in Dresden sehr präsent. Es gab einen breiten Konsens darüber, dass die Angebote ein wichtiges Puzzleteil dabei sind. Die Lehren lauteten, die Sozialarbeit und präventiven Angebote zu stärken. Trotz all dieser Erkenntnisse wird der Weg nun in entgegengesetzter Richtung beschritten.
Sollte die Fördervorlage der Verwaltung in der angekündigten Weise umgesetzt werden, sehen wir in den daraus resultierenden Schließungen und Leistungseinschränkungen einen gravierenden Verstoß gegen die Versorgungsverpflichtungen des SGB VIII und das Kinder- und Jugendfördergesetz sowie das Familienfördergesetz.
Diese Entscheidung ist unverantwortlich für den sozialen Frieden dieser Stadt!
Wir fordern von Ihnen, als verantwortliche Politiker*innen, sich für eine uneingeschränkte Sicherstellung und perspektivisch für einen Ausbau der Angebote einzusetzen! Wir erwarten, dass die Verantwortlichkeiten dabei nicht zwischen Verwaltung, Jugendhilfeausschuss, Stadtrat und Landesebene ,,hin und her" geschoben, sondern gemeinsam Lösungen gefunden werden!
Im solidarischen Schulterschluss - die Träger der Jugendhilfe mit Angeboten nach §11 und Unterstützer*innen:
FAG Kindertreff
FAG Jugendtreff
FAG Kinder- und Jugendhäuser
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Impressum
Die Seite www.Offene-Arbeit-Dresden.de ist eine Präsentation des Netzwerks "Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen" in Dresden. Sie richtet sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Projekten der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Dresden und dient als Informationsplattform und Austauschebene. Sie wendet sich ebenso an Bürger und Vertreter der Politik, die gemeinsam mit uns positive Lebensbedingungen für alle Kinder und Jugendliche dieser Stadt gestalten wollen.
Verantwortlicher Webmaster |
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Lars Hitzing, Kindertreff Känguruh, Kinderladen Känguruh e.V. (inhaltlich verantwortlich gemäß § 10 Absatz 3 MDStV)
Design und technische Realisierung: © Lars Hitzing 2012
Umsetzung ausschließlich mit freier Software: Danke für die tollen Werkzeuge! |
Scripte schreiben: Notepad++
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Bilder erstellen: GIMP
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Protokolle schreiben: OpenOffice
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